Vorteile der gemeinschaftlichen Förderung von Stadtgrün
1. Ökologische Vorteile (…für die Umwelt)
- Verbessertes Stadtklima: Grünflächen kühlen durch Verdunstungseffekte die Stadt, mildern den städtischen Wärmeinseleffekt und sorgen für angenehme Temperaturen.
- Verbesserte Luftqualität: Pflanzen filtern Schadstoffe (Feinstaub, Abgase) aus der Luft, erhöhen den Sauerstoffgehalt und regulieren die Luftfeuchtigkeit.
- Regenwassermanagement: Stadtgrün ermöglicht Versickerung, Speicherung und Wiederverwendung von Regenwasser – wichtig angesichts zunehmender Trockenheit.
- Hochwasserschutz: Grünflächen wirken als natürliche Puffer gegen Starkregenereignisse, entlasten die Kanalisation und senken das Hochwasserrisiko.
- Erhalt & Förderung der Biodiversität: Grünflächen bieten Lebensräume für Flora und Fauna, besonders für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge.
2. Gesundheits- und Wohlfühlaspekte (…für das Wohlbefinden)
- Verschönerung des Stadtbildes: Grünanlagen machen Städte lebendiger, abwechslungsreicher und visueller ansprechender.
- Lärmminderung: Bäume und Sträucher dämpfen Verkehrslärm und fördern eine ruhigere Atmosphäre.
- Steigerung der Lebens- und Wohnqualität: Grün fördert Erholung, soziale Begegnungen, mentale Gesundheit und körperliches Wohlbefinden.
3. Gesellschaftliche Vorteile (…für das Miteinander)
- Stärkung des sozialen Zusammenhalts: Gemeinsame Planung und Pflege von Grünflächen fördern Begegnung, Austausch und Gemeinschaftsgefühl.
- Zugehörigkeit zu öffentlichen Räumen: Bürger*innen entwickeln ein Verantwortungsbewusstsein für öffentliche Räume und identifizieren sich stärker mit ihrem Quartier.
- Förderung von Kompetenzen: Projekte im Stadtgrün-Bereich stärken soziale, handwerkliche und ökologische Kompetenzen.
Pflegestandards für die Berliner Grün- und Freiflächen (Handbuch)
